Siehe u.U. auch Lernplattform (LMK)
Vorwort
Mein Gedächtnis ist nicht schlecht. Trotzdem musste ich in der Schule und zu Beginn des Studiums Dinge durch schier endloses Wiederholen verinnerlichen. Und es war ein unvergesslicher Moment am Ende des Buches „Einfach alles merken“ von Ulrich Bien, als eine der letzten Übungen das Memorieren der genauen Reihenfolge von 52 Spielkarten zu schaffen. Ohne die von Bien präsentierten Techniken ist dies für die meisten unmöglich. Nachdem ich die Aufgabe erfolgreich absolviert hatte, war ich so begeistert, dass ich weitermachte und meine Grenzen testete. Zwar wurde ich nicht schneller im Memorieren eines kompletten Kartenspiels, doch gelang es mir relativ mühelos, auch die genaue Reihenfolge von zehn Kartenspielen, also 520 Karten, zu merken.
Viele werden sich jetzt fragen, ob das Ganze nicht unnütz ist. Wann wird schon in Schule, Studium oder Beruf so etwas von einem verlangt? Die Grundsätze und Techniken wie Versinnlichung, Verbindung, Verortung, die Loki-Methode oder die ABC-Groß-Klein-Route sind universell einsetzbar; wir erlernen sie hier lediglich am Beispiel eines Kartenspiels.
Ich habe zweifelsfrei für mich festgestellt, dass Memorieren an gewisse Bedingungen geknüpft ist. Der Vorgang ist vergleichsweise zerbrechlich. Ich konnte nie allein durch Willenskraft und Disziplin mich einfach hinsetzen und stur eine längere Zahlenreihe, Studienbriefe oder eben ein Kartenspiel in mein Gedächtnis hineinkonstruieren. Es musste stets in einer ruhigen Umgebung sein, ohne Störgeräusche und optische Ablenkungen. Außerdem machten sich auch Alkohol- und passiver Medienkonsum negativ bemerkbar. In Vorbereitung auf eine schriftliche Arbeit in der Schule oder eine Klausur an der Uni dürften sich viele genügend motivieren und zumindest eine Zeitlang die richtigen Bedingungen schaffen. Ich ging bezüglich des passiven Medienkonsums sogar so weit, dass ich in meinem Browser die Darstellung aller Bilder deaktivierte und stattdessen vorübergehend mit Platzhaltern durchs Web surfte. Vermutlich wird es den meisten am schwersten fallen, eine Zeitlang auf YouTube und Netflix zu verzichten, was nachvollziehbar ist. Ich wollte hier kurz auf diese Problematik eingehen.
Nachfolgend geht es um meine konkrete Methode, meinen Erstversuch im Kartenspiel-Merken, und er war natürlich nicht perfekt, nicht lehrbuchhaft, aber authentisch und gut genug. Wir bezeichnen ihn als Variante 1. Abhängig von den Rückmeldungen stelle ich gerne auch die anderen beiden Varianten vor.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder ihr folgt den Ausführungen bloß passiv und lest bzw. schaut nur interessiert zu, oder ihr macht aktiv mit. Dazu könnt ihr im Anschluss in den Übungsbereich wechseln und euch über die Seite https://www.random.org/playing-cards/ beliebig viele Karten zufällig angeordnet darstellen lassen. Alternativ macht ihr sofort mit und tut genau das, was ich beschreibe, was auch sehr gut funktioniert und eine besondere Eigenschaft der Memorierkunst ist: Meine konkreten, erdachten Konstruktionen funktionieren auch für andere, sie sind also übertragbar.
1/3: Abladefläche bzw. Route
Ich verinnerliche die Reihenfolge der 52 Spielkarten in drei Schritten. Das mache ich möglichst nicht auf einmal, sondern an unterschiedlichen Tagen, wobei mit genügend Übung und Erfahrung und den erwähnten Vorbedingungen usw. sicherlich auch ein höheres Tempo möglich ist. Auf diese Trennung wird nur selten hingewiesen.
Zunächst baue ich mir eine Art von Abladefläche bzw. genügend Punkte auf einer geografischen Route, so dass für jede Karte ein Platz zur Verfügung steht, beginnend mit dem Spalt zwischen Fußboden und Zimmertür rechts von mir. Für die Karten benutze ich Ersatzbilder und so steht eine Krähe für die Kreuz 2 und beides, Bild und Routenpunkt verbinde ich stets phantasievoll miteinander. Ich stelle mir vor, wie sich eine Krähe mit ihrem Schnabel im Türspalt verkeilt.
Ich sitze an meinem Schreibtisch, schaue mich weiter in meinem Zimmer um und gehe mit Sichtkontakt eine Route entlang und bleibe weitere 51 Mal stehen. Der Vorteil einer Route innerhalb der eigenen Wohnung oder eines Zimmers besteht darin, dass ich mir die Zimmer mit Objekten darin nicht erst einprägen muss. Ich muss nur eine Route mit Stops ein paar Mal gedanklich ablaufen, so dass sie sich verfestigt. Als kleine Hilfe bzw. Regel bewege ich mich meist im Uhrzeigersinn, oder von links nach rechts, von vorne nach hinten und von außen nach innen.
Ausgehend vom Türspalt (1) geht es weiter zum Schlüsselloch (2), dem Türgriff (3) und zuletzt auf den Türrahmen (4). Dann schaue ich weg und wiederhole gedanklich die vier Punkte: Spalt – Loch – Griff – Rahmen.
Jetzt springe ich zu meinem Arbeitsplatz, und bleibe an weiteren Objekten stehen, taste sie ab und stelle mir ihr Aussehen und ihre Haptik vor: Sesselrollen (5), Hydraulik (6), Sitz (7), Rückenlehne (8), Tischbeine (9), hängender Kabelsalat (10), Tastatur (11), Mauspad (12), Maus (13), Monitorstand (14), Display (15), Webcam (16), und PC (17).
Links von mir an der Wand sehe ich: Heizungsrohr (18), Heizkörper (19), Zähler (20), Regler (21), Heizöffnung (22), Fensterbank (23), Sonnenschutz (24), Fenstergriff (25) und Jalousiekasten (26).
Diese 26 Punkte bilden die Hälfte der Route und der Jalousiekasten kann als besonders markanter 26. Punkt später noch nützlich sein. Wenn nach beispielsweise nach der 27sten Karte gefragt wird, wissen wir, dass sie direkt nach dem Kasten ist. Jetzt gehe ich alle 26 Punkte nochmal relativ schnell mit geschlossenen Augen gedanklich durch. Dabei müssen sie nicht nur gedacht werden sondern so vergegenwärtigt werden, als ob sie sich tatsächlich und also physisch vor mir darstellten. Ich erfasse alle Objekte optisch und haptisch und versuche dabei, immer exakt dasselbe zu spüren und zu sehen: Spalt, Loch, Griff, Rahmen, Sesselrollen, …, Jalousiekasten.
Weiter geht es zu meiner chilligen Couch, und davor, unten beginnend mit Teppich (27), Couchtisch (28), Schüssel (29), Obst (30), Untersetzer (31), Dose (32), Trinkhalm (33), Couchsitze/Polster (34), Rücken-Kissen (35), Wandbild mit Hirsch (36).
Gegenüber an der Wand im Sideboard finden sich DVDs (37), Soundbar (38), TV-Gerät (39), dahinter Ambilight (40), links und rechts hängend Speaker (41).
Weiter unters Bett zu den Aufbewahrungsboxen (42), durchhängender Lattenrost (43), Überzug (44), Bettdecke (45), Lacken (46), Kopfkissen (47), Bettkopf (48), Handschellen (49), Nachttisch (50), kleine Lampe (51), oben an der Decke ein Spiegel (52) und wir sind auch schon durch.
Jetzt gehe ich auch die zweite Hälfte der Route gedanklich durch und dann nochmal die ganze Route. Mir genügt es, die Route am nächsten Tag zu wiederholen und dann nochmal einige Tage später ein drittes Mal, bevor sie mir beliebig lange als Ablageort zur Verfügung steht. Vielleicht ist es aufgefallen, dass möglichst nichts doppelt vorkommt oder zumindest genügend Unterschiede bestehen (Sesselsitz vs. Couchsitz/Polster, Türgriff horizontal vs. Fenstergriff vertikal), und die Auflösung / Abtastrate ist gleichmäßig (Tastatur & Maus und nicht QWERTZUIOP und Maustaste links, rechts …)
2/3: Ersatzbilder für Karten
Mit dem nächsten Schritt würde ich erst an einem anderen Tag fortfahren. Auch bei Klausurvorbereitungen habe ich stets den Bau einer Route, Versinnlichung des Prüfungsstoffs und die Verbindung von beidem nie am selben Tag gemacht. Jedenfalls müssen wir jetzt jede einzelne der 52 Karten versinnlichen. Oft wird in Mnemotechnik-Ratgebern nur von Bildern für Karten gesprochen. Mir ist es stets einfacher gefallen, zusätzlich noch die Haptik dazuzunehmen oder den Geruch o.ä.
Nachfolgend teilweise im Schnelldurchlauf meine Bilder als Ersatz für die Karten und hier in der Version 1, also meinem Erstversuch des Kartenmerkens, wusste ich mir bei den vier 2er-Karten nicht besser zu helfen als mit vier Vögeln, da die 2 aussieht wie ein Schwan, wobei die Anfangsbuchstaben der Farben (Kr, Ka, He, Pi) den Anfangsbuchstaben der Vogelnamen gleichen: – Krähe ist ein Vogel und steht für die Kreuz 2 und weil „Krähe“ mit „Kr“ beginnt, ist dieser schwarze Vogel eine Kreuz 2! Entsprechend stehen – Kanarienvogel für die Karo 2, – die Henne für die Herz 2 und schließlich – der Pirol für die Pik 2.
Die Drei um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht sieht aus wie ein BH und steht für Kleidung und genau wie bei den Vögeln benutze ich die Anfangsbuchstaben der Farben und bilde vier Objekte: – Krawatte = Kreuz 3 – Kapuze = Karo 3 – Hemd = Herz 3 – Pilotenjacke = Pik 3
Die Vier erinnert an ein Segelboot und steht für das Thema Schifffahrt: – Kreuzfahrtschiff = Kreuz 4 – Katamaran = Karo 4 – Heck = Herz 4 – Pirat = Pik 4
Die Fünf erinnert an einen Haken und jetzt verwende ich nicht mehr Anfangsbuchstaben der Farben, sondern weise den Farben Themen zu: Kreuz = Natur, Karo = Luxus, Herz = Mensch betreffend, Pik = Werkzeug o.ä.: – Anglerfisch = Kreuz 5 – Teures Parkticket = Karo 5 – Staubsaugervertreter = Herz 5 – Abschleppwagen = Pik 5
Die Sechs erinnert an ein offenes Schloss oder eine Kirsche (hier weiche ich ein bisschen ab vom Muster, aber wie gesagt, es ist mein Erstversuch von damals und gut genug): Kirsche = Kreuz 6 Mon Chérie = Karo 6 Sex = Herz 6 Metallenes, offenes Schloss = Pik 6
Die Sieben erinnert an einen Kran: – Galgen (aus Holz = natürliches Material) = Kreuz 7 – Kranhaus am Rhein = Karo 7 – Gewichtheber = Herz 7 – Baustellen-Lastkran = Pik 7
Die Acht sieht aus wie eine Kette: – Liane = Kreuz 8 – Goldkette = Karo 8 – Miteinander verschränkte Artisten = Herz 8 – Schwere Eisenkette = Pik 8
Die Neun sieht aus wie ein Ballon: – Qualle = Kreuz 9 – Luxuriöser antiker Ballon mit Butler = Karo 9 – Fetter Mann mit Blähbauch, der fliegt = Herz 9 – Last-Zeppelin = Pik 9
Die Zehn steht für Hände: – Tigerpranken = Kreuz 10 – Lagerfelds geschmückte Hände = Karo 10 – Normale, natürliche Hände = Herz 10 – Robotergreifer = Pik 10
Das Ass bzw. das A sieht aus wie ein Dreieck: – Ameisenhaufen = Kreuz Ass – Pyramide (mit Schätzen darin) = Karo Ass – Schenkeldreieck / Brazilian Triangle = Herz Ass – Geodreieck = Pik Ass
Buben, Damen und Könige stehen für historische Figuren, wobei ich mir anschaulichere Personen / Szenen dazu vorgestellt habe:
– Kreuz-König: Alexander der Große – Bekannter namens Alex
– Pik-König: David – David Hasselhoff / KIT
– Herz-König: Karl der Große – Carl aus Shameless
– Karo-König: Julius Caesar – Caesar aus „Gladiator“
– Kreuz-Dame: Juno Regina (römische Hauptgöttin und Gemahlin Jupiters sowie – Schutzherrin der Ehe) – Bekannte namens Regina
– Pik-Dame: Pallas Athene (griechische Göttin der Weisheit) – Amy Farah Fowler als intelligenteste Serienfigur
– Herz-Dame: Judit (biblisches Ideal der Frömmigkeit) – Judith aus „Two and a Half Men“
– Karo-Dame: Rachel (biblische Figur als Ideal der Schönheit) – Rachel aus „Friends“
– Kreuz-Bube: Lancelot, der Ritter aus der Artussage – Waffe Lanze
– Pik-Bube: Hogier (Holger Danske), ein Gegenspieler Karls des Großen, König in Dänemark ein Bekannter Hausmeister aus Dänemark
– Herz-Bube: La Hire (Étienne de Vignolles), ein Soldat an der Seite von Jeanne d’Arc – kleiner Junge mit einem Ballon in Herzform
– Karo-Bube: Hektor von Troja oder Roland, ein Paladin Karls des Großen – Eric Bana aka Hektor aus dem Film mit Brad Pitt
3/3: Verbindung der Bilder mit Routenpunkten
Als letztes übersetze ich folgende Kartenreihe (zur Verfügung gestellt von random.org) in meine Bilder und verbinde die einzelnen Objekte mit den Punkten meiner Zimmer-Route, beginnend mit der im Türspalt eingeklemmten Krähe (Kreuz 2):
Abb. 1: Zufällig angeordnete Karten
- Eine Krähe hat sich mit ihrem Schnabel im Türspalt verkeilt (Kreuz 2).
- Im Schlossloch steckt eine farbige Krawatte, teilweise innen und Rest außen (Kreuz 3).
- Ein Schwerlastkran stützt den Türgriff ab (Pik 7).
- Ein kleiner Junge balanciert vorsichtig auf dem Türrahmen, sein Ballon bewahrt vor Absturz (Herz Bube).
- Ein liegender Holzgalgen verhindert, dass mein Sessel wegrollt (Kreuz 7).
- Carl Gallagher benutzt die Hydraulik meines Sessels fürs Pressen von Pillen (Herz König).
- Mein gemütlicher Sitz ist perfekt für eine Henne, um ihre Eier zu legen (Herz 2).
- Ein luxuriöser Ballon wirft Enterhaken auf meine Sessel-Rückenlehne und reißt sie dabei auf (Karo 9).
- Amy Farah Fowler übt für ihren Sheldon einen Pole-Dance mit Hilfe der Tischbeine (Pik Dame).
- Ein Kanarienvogel bringt die Kabel im Kabelsalat in eine Ordnung in Form eines Nestes (Karo 2).
- Mit den Tasten der Tastatur wird ein Kranhaus gestützt (Karo 7).
- Mit den Nägeln meiner Hände kratze ich am Gummi des Mauspads (Herz 10).
- Mit einem schweren Schloss beschwere ich das Mauskabel, damit es nicht stört (Pik 6).
- Ein Gewichtheber hilft beim Verstellen des Monitorständers, da mir der Winkel nicht gefällt (Herz 7).
- Der Sand eines Ameisenhaufens ist hinter die äußerste Schicht gelangt und ich kann Ameisen in ihrem Alltag beobachten (Kreuz Ass).
- Eine Tigerpranke ersetzt mir bei der Webcam den Privacy-Schutz (Kreuz 10).
- Ein fetter Mann mit Blähbauch hat sich in meinem PC-Gehäuse eingenistet und es dehnt sich aus entsprechend seiner Atmung (Herz 9).
- Mit der Folie einer Mon-Chéri dichte ich das Heizungsrohr ab (Karo 6).
- Ich schärfe eine Lanze am Heizkörper (Kreuz Bube).
- Mein alter, halb blinder Hausmeister versucht krampfhaft, den Zähler abzulesen (Pik Bube).
- Ein teures und mehrseitiges Parkticket bzw. ein Knöllchen wickle ich um den Regler, der sich schwer drehen lässt (Karo 5).
- David Hasselhoff nutzt die warme Luft aus der Heizöffnung für sein lockiges Haar als Fönersatz (Pik König).
- Mit dem schweren Haken eines Abschleppwagens glätte ich die scharfe Kante meiner Fensterbank (Pik 5).
- Mit dem Ruß aus dem Schornstein eines Kreuzfahrtschiffs dunkle ich meinen Sonnenschutz mehr ab (Kreuz 4).
- Lagerfelds geschmückte Hände rutschen beim vertikalen Fenstergriff ab (Karo 10).
- Das Band des Jalousiekastens ist gerissen und eine Liane ersetzt es gut (Kreuz 8).
- Der Teppich hat ein Dreiecksmuster und erinnert auch so an Brasilian Triangles (Herz Ass).
- Ein Schwerlastzeppelin lässt meinen Couchtisch schweben (Pik 9).
- Eric Bana schnappt sich meine Schüssel als Ersatz für sein Schild (Karo Bube).
- Miteinander verbundene und völlig erschöpfte Artisten stärken sich mit Obst (Herz 8).
- Judith rastet völlig aus, weil der Untersetzer alt ist und schon am Tisch klebt (Herz Dame).
- Mit einem Geodreieck steche ich ein Loch in die Dose, damit ich sie besser exen kann (Pik Ass).
- Meine Pilotenjacke hat auch Sauerstoffbehälter und den Trinkhalm kann ich gut dafür als Verbindung gebrauchen (Pik 3).
- Ein Katamaran nutzt meine Sitzpolster für zusätzlichen Auftrieb (Karo 4).
- Ein Pirat breitet seine Arme aus und greift nach beiden Rückenpolstern (Pik 4).
- Mit leckeren Kirschen wird ein Hirsch angelockt (Kreuz 6).
- Praktisch alle meine DVDs sind Erwachsenenfilme (Herz 6).
- Eine schwere Eisenkette hindert die vibrierende Soundbar vom Wegrutschen (Pik 8).
- Das TV zeigt als Bildschirmschoner nur die wunderschöne Rachel (Karo Dame).
- Caesar nutzt das Ambilight als Lügendetektor, zwecks Beleuchtung der Arterien (Karo König).
- Feine Goldkettchen reißen beim Halten der Wandspeaker (Karo 8).
- Die rechteckigen Aufbewahrungsboxen sind suboptimal fürs Verstauen von Pyramiden, egal wie ich sie drehe und wende (Karo Ass).
- Alex hält sich mit Händen und Füßen am Lattenrost fest und versteckt sich so (Kreuz König).
- Als oberste Schicht ist der Überzug staubig und dient so einem Staubsaugervertreter als Demo (Herz 5).
- Dem in der Tiefsee lebenden Anglerfisch ist kalt und er wärmt sich mit der warmen Bettdecke (Kreuz 5).
- Am Heck eines Schiffs fehlen noch Bezüge für die Sitzbänke und der dehnbare Lacken ist perfekt dafür (Herz 4).
- Regina schlägt kunstvolle Knicke in die Kopfkissen und verletzt sich dabei (Kreuz Dame).
- Eine ganze Reihe an Pirolen sitzt am Bettkopf und wippt (Pik 2).
- Mein Hausroboter hatte eine Fehlfunktion und ich musste ihn mit Handschellen am Bett befestigen (Pik 10).
- Ein gebügeltes und gefaltetes Hemd steckt im Nachttisch, weil ich es morgens zuerst anziehe (Herz 3).
- Eine Kapuze ist über die Nachttischlampe gestülpt, sie passt perfekt (Karo 3).
- Eine Qualle ging dem Deckenspiegel auf den Leim, berührt ihr Spiegelbild und ihre Arme hängen dekorativ über dem Bett (Kreuz 9).
Zuletzt laufe ich die Route nochmal relativ schnell ab und erfasse jeweils Optik und Haptik.
Folgendes Buch bildete die Grundlage meiner Überlegungen: Ulrich Bien – „Einfach. Alles. Merken“