Fig. 1: Blog Post als Video auf @mjmrozek

Das Video zieht sich ja doch etwas in die Länge. Außerdem denke ich mehrmals einfach nur laut. Deshalb nachfolgend eine sehr kurze Zusammenfassung:

Ein Plug-in kann Konflikte verursachen, weil es nicht kompatibel ist mit anderen Plug-ins oder der WordPress-Version oder weil es beschädigt ist. Als Folge ist dann u.U. weder das Backend via /wp-admin noch die Webseite selbst erreichbar.

Oft wird eine Fehlermeldung angezeigt, die einen Hinweis gibt, welches Plug-in Probleme bereitet. Oder es ist einfach das zuletzt installierte Plug-in, vor dessen Aktivierung noch alles funktionierte.

Ausgangslage: Weder die Webseite noch der Standard-Zugang zum Backend sind möglich. Via Fehlerbeschreibung oder Vermutung anhand letzter Änderungen ist das relevante Plug-in im Visier.

Hinweis: Die modifizierte Version des Plug-ins “All-in-One WP Migration” von ServMask durch wpressdoctor erlaubt einen einfachen Export der gesamten WordPress-Installation. Das ist hilfreich beim Migrieren zu einem neuen Hoster oder bei großen Änderungen an der Installation. Mehr dazu findet ihr in diesem Video .

Lösungsschritte:

  1. Über WebFTP oder ein Tool wie FileZilla auf die gehosteten WordPress-Dateien zugreifen.
    • Dies ist auch möglich, obwohl die Webseite selbst nicht erreichbar ist.
  2. Navigieren zu Home - public_html - wp-content - plugins.
  3. Alle Plug-ins sind aufgelistet. Das relevante Plug-in umbenennen, z.B. von wp-super-cache in wp-super-cache-X.
  4. Webseite und Backend sollten wieder erreichbar sein.
  5. Am einfachsten wäre es jetzt, das relevante Plug-in über das Backend-Dashboard unter Plug-ins zu löschen.

Zusammenfassung:

Ein Konflikt mit einem WordPress-Plug-in kann die Erreichbarkeit des Backends und Frontends verhindern. Durch Umbenennen des fehlerhaften Plug-ins via FTP kann das Problem behoben werden, sodass die Webseite und das Backend wieder zugänglich sind.